Für die Initiatoren war die gemeinsame Präsentation auf der Internationalen Grünen Woche 2017 der erste Schritt, um mit einem noch rudimentären Baukultur-Dörfer-Netzwerk auf Bundesebene Flagge zu zeigen. Jetzt machen wir uns an den bundesweiten Ausbau des Netzwerks der Baukultur-Dörfer.

Unter diesem Logo möchten wir aus allen Bundesländern Dörfer versammeln, die sich durch ihre reiche historische Bausubstanz, ihre erhaltene Siedlungsstruktur und einen respektvollen Umgang mit dem baukulturellen Erbe auszeichnen, die entsprechende Webseite ist schon da.  Die „Mitgift“, die die IG Sachsens Schönste Dörfer den Mitgliedern des Netzwerks mitgeben kann, ist u. a. ihre jetzt schon vorhandene internationale Vernetzung (siehe http://www.lpbvt.org/ ), die sich für als großer Vorteil mit Blick auf Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer im internationalen Rahmen zeigt.

Zu klären ist noch die wichtige Frage, wie und von wem ein bundesweites Netzwerk organisatorisch gemanagt werden kann. Jetzt sind wir dazu im Gespräch mit dem Bund für Heimat und Umwelt BHU e.V., dem Dachverband der Heimatspflege-Organisationen aller Bundesländer. Ideal wäre es, wenn der BHU das bundesweite Netzwerk in vergleichbarer Weise unterstützen könnte, wie der Landesverein Sächsischer Heimatschutz die IG Sachsens Schönste Dörfer. Markus Thieme wird deswegen als Vertreter der IG an der nächsten Fachgruppensitzung „Baukultur und Denkmalpflege“ des BHU am 3. März in Hamburg teilnehmen, um das Netzwerk vorzustellen und die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem BHU zu besprechen.