„Dörfer mit besonderer Baukultur sind schön und erfolgreich“, so Josef Kempis aus Obercunnersdorf, Gemeinderat in Kottmar und Vorstand der IG Sachsens Schönste Dörfer. „Mit der Bewahrung des Kulturerbes legen wir das Fundament für Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung in unseren Dörfern.“ Dass dies am besten im Verbund mit Partnern auf Landes- und Europa-Ebene funktioniert, zeige das internationale Netzwerk der „Plus Beaux Villages“.

Zusammen mit zwei Beiratskollegen wird Josef Kempis am 28. März 2017 bei einer Konferenz im EU-Parlament in Brüssel die IG Sachsens Schönste Dörfer und das frisch gegründete bundesdeutsche Netzwerk „Deutschlands Schönste Dörfer“ vertreten.

Die Konferenz in Brüssel wurde initiiert von der italienischen EU-Abgeordneten Silvia Costa und von unseren Partnern der “I Borghi più belli d´Italia“ (Die Schönsten Dörfer Italiens). Sie und Vertreter der Partnerorganisationen – Bürgermeister aus Frankreich, Belgien, Spanien, Rumänien und Sachsen – werden die Gelegenheit nutzen, die EU-Parlamentarier von der Bedeutung des Standortfaktors „Baukultur“ zu überzeugen. Die Unterstützung von Maßnahmen zur Bewahrung ländlicher Baukultur hilft den Dörfern, Authentizität wie Lebensqualität zu bewahren und Wertschöpfung, Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze zu sichern: durch lokales Handwerk und mehr Tourismus, aber auch durch den Zuzug von innovativen und kreativen Menschen, die hier das Ambiente und den Freiraum für ihren Erfolg finden. Dafür brauchen wir auch das Europaparlament.